Wilfried Büchse

Wilfried Büchse - Köthen

Diplom-Physiker, alt-katholischer Priester


Biografische Informationen

Allgemein:

Blick von der Schäferwand auf Altstadt
  • Geboren 1942 in Tetschen/Sudetenland (jetzt: Děčín, ČR), Wohnung: Grüne Gasse 256 im Stadtteil Altstadt
  • 1945 Heimatvertreibung,
    seitdem in Köthen/Anhalt (1949 - 1989 DDR)
  • ab 1961 Physikstudium
    an der Martin-Luther-Universität in Halle
  • Abschluss als Diplom-Physiker im Dezember 1966
  • Ab 1966 Erlernen der tschechischen Sprache (Selbststudium) zwecks Reisen in die Heimat
  • 1967/68 bei der Reichsbahndirektion Halle in der Fernmeldetechnik
  • 1969 - 1980 in der Ingenieurhochschule Köthen (IHK)
    als Lehrer im Hochschuldienst, Fach Mathematik
  • 1973 - 1990 nebenberuflich Tschechisch-Lehrer in der Volkshochschule Köthen
  • wegen des starken kirchlichen Engagements, das zur Tätigkeit an einer sozialistischen Hochschule schlecht passte, im beruflichen Fortkommen (Promotion) gehindert
  • 1981 - 1991 in der Wirtschaft tätig im Gebiet Elektrotechnik, Elektronik, Datenverarbeitung
  • 1991 - 2003 angestellt bei meiner Ehefrau Dorothea Büchse im Computerservice;
    ab 2004 hier noch gelegentliche unbezahlte Mithilfe
  • 1991 - 1998 Dozent in EDV-Fächern in der Erwachsenenqualifizerung/Umschulung
  • daneben Software-Entwicklung/Programmierung in BASIC, DBASE, ASSEMBLER und Turbo-PASCAL
  • 2000/2001 Honorardozent für Mathematik im Studienkolleg der Hochschule Anhalt (FH)
  • 2001 - 2004 Mitarbeiter im Fachbereich Informatik der Hochschule Anhalt (FH) als Administrator einer Lernplattform für internetbasiertes Fernstudium "Informatik im Netz" bzw. "WebCT"
  • ab Februar 2007 Rentner - aber bis 2023 weiterhin tätig:
    - mithelfender Familienangehöriger (unbezahlt) in unserer Firma DBD (Computerservice)
    - ehrenamtlich als Pfarrer der alt-katholischen Gemeinden Halle, Köthen und Quedlinburg
    - in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Sachsen-Anhalt
    - im Kuratorium der kirchlichen Stiftung Petersberg (von 2000 bis 2016).
Dorothea Büchse

Familie:

  • Nach gescheiterter 1. Ehe (1964 - 1982) verheiratet seit Oktober 1982
    mit Dorothea, geb. Hildebrand (Diplom-Mathematiker). Sie war beruflich als Kaufmännische Leiterin in einem mittelständischen Betrieb in Köthen tätig. Seit einigen Jahren ist sie Rentnerin, aber ehrenamtlich noch sehr aktiv als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im
    "Freundes- und Förderkreis Bach-Gedenkstätte im Schloss Köthen (Anhalt) e.V."
    (volkstümlich kurz "Bach-Verein" genannt).
    Sie ist auch seit Jahrzehnten eine treue Sängerin im Köthener Bach-Chor.
  • Kinder:
    1972 Johannes (aus 1. Ehe) - Berufskraftfahrer (Fernlastverkehr)
    1983 Matthias - promovierter Informatiker, Anwendungsentwickler in Dresden
    1984 Katharina - Diplom-Mathematiker, Systemberaterin (Oracle-Support)
  • Enkelkinder:
    2002 Justus (Dresden)
    2003 Konstantin (Jena)

Kirche:

Kreuzkirche in Tetschen
  • Getauft wurde ich am 15.02.1942 in der römisch-katholischen
    Hl.-Kreuz-Kirche in Tetschen (Bild).
  • Von der 1. bis zur 12. Klasse ständiger Besuch des Religionsunterrichts (in der DDR freiwillig - den gab es in der Schule nicht sondern in der Kirchengemeinde).
  • 1951 Erstkommunion, von da an als Messdiener aktiv bis zum Studium.
  • Während des Studiums Beteiligung in der katholischen Studenten­gemeinde Halle. Mitglied im Köthener Kirchenchor.
  • Ab 1967 intensive Beschäftigung mit der Liturgie der Ostkirche (Byzantinischer Ritus), zuerst in kirchenslawischer,
    später auch in altgriechischer Sprache
  • 1970 - 1982 bischöfliche Beauftragung zum Leiten von Gottes-
    diensten mit Predigt und Kommunion (damalige offizielle Bezeichnung:
    Diakonatshelfer, neuerdings nennt sich das Gottesdienstbeauftragter),
    insgesamt in dieser Zeit ca. 200 Gottesdienste in zur Gemeinde gehörenden Dörfern
  • 1973 - 1977 theologisches Fernstudium; Thema der Abschlussarbeit (durfte man selbst wählen): Slawisch-Byzantinische Liturgie (gestaltet als Ton-Dia-Vortrag)
  • 1982 wegen 2. Eheschließung Ausschluss von den Sakramenten der römisch-katholischen Kirche.
    Deshalb aus dieser ausgetreten.
    Nach misslungenem Versuch, in einer evangelischen Gemeinde in Köthen Fuß zu fassen:
  • 1987 Beitritt zur alt-katholischen Gemeinde Leipzig, Filiale Köthen
  • 1989 Weihe zum Diakon durch Msgr. Antonius Jan Glazemaker, Erzbischof von Utrecht
  • 1995 Priesterweihe durch Bischof Sigisbert Kraft, Bonn, verbunden mit Seelsorgeauftrag als
    Pfarrkurat (ehrenamtlich) zunächst für die alt-katholische Gemeinde Halle/Köthen,
    seit 2010 außerdem für Quedlinburg.
    Ab 2024 im Ruhestand.

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